Hong Kong

Am Montag, 23. April, waren wir einen (langen aber trotzdem zu kurzen) Tag in Hong Kong zu Gast. Unser Reiseführer Tak, der sich seine Deutschkenntnisse in Köln angeeignet hat, erklärte uns die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und gab uns eine Einführung zur Stadt allgemein. Aktuell leben ungefähr 7 Mio Einwohner auf 1’100 km2 (also knapp 30×40 km) zusammen, wobei 95% davon Chinesen sind. Da Hong Kong im Norden durch die Grenze zu China und im Süden durch das Meer begrenzt wird, wächst die Stadt nur noch nach oben, d.h. die meisten Wohnblöcke (d.h. Hochhäuser) haben so um die 40-60 Etagen und werden in Zukunft noch höher werden. Unser Reiseführer hat mal eine Hochrechnung gemacht und gemeint, dass pro Block so um die 1’000 Personen leben, die alle dieselbe Postadresse haben – wir haben uns dann überlegt, wie das wohl mit dem Lift am Morgen aussieht, wenn jeder arbeiten gehen will?!? Weiterlesen

Zweiter Tag Vietnam in Nha Trang

Am Samstag, 21. April, haben wir noch einmal in Vietnam, genauer gesagt in Nha Trang, Halt gemacht. Speziell war zweierlei: erstens gab es keinen Seetag dazwischen, d.h. Ausschlafen konnte man zwischendurch nicht – für die „on shore“-Tage stehen wir übrigens immer so um 06:00 Uhr auf – und zweitens konnte das Schiff aufgrund seiner Grösse nicht in den Hafen fahren. Um an Land zu kommen, wurden die Tender-Boote eingesetzt (das sind spezielle Varianten der Rettungsboote) und nach einer ca. 10 minütigen Fahrt waren wir dann im Hafen, wo uns Reiseführer Thien samt Bus erwartet hat. Thien hat wie viele andere Vietnamesen früher in der DDR gearbeitet und ist nach der deutschen Wiedervereinigung nach Vietnam zurückgekehrt. Im Hafen gibt es übrigens eine 3300 Meter lange Seilbahn, die die Touristen auf die Insel „Vinpearl“ führt, welche gemäss Reiseleiter zur Hälfte Vietnam und zur anderen Hälfte Russland gehört. Weiterlesen

HCMC – Ho Chi Minh City (Saigon)

Am Freitag, 20. April 2012, sind wir mit dem Schiff via Mekong bis nach Phu My gefahren. Dort ging es mit dem Bus in ca. 2 Stunden nach Ho Chi Minh City, besser unter dem alten Namen Saigon bekannt (Umbenennung erfolgte 1975). Es handelt es sich dabei um die grösste Stadt im Süden von Vietnam, mit ca. 8 Mio Einwohner – die Hauptstadt ist jedoch Hanoi im Norden des Landes (ca. 6 Mio Einwohner). Vietnam selber hat ca. 86 Mio Einwohner, bezahlt wird mit dem Dong (1 USD entspricht ca. 20’000 Dong/VND). Weiterlesen

Das schwimmende Spital

Sue hat ja ein Faible für Spitäler und wollte unbedingt einen Arzt auf dem Schiff kennenlernen. Stellt sich die Frage, wie man das am Einfachsten bewerkstelligt… die naheliegendste Variante war, sich beim Auspacken der Koffer einen Holzsplitter (auf gut Mundart „Spriesse“) in den rechten Zeigefinger zu platzieren. @STS: Ihr könnt schon mal eine NBU-Meldung ausfüllen… 🙂

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City-Tour Singapur

Heute haben wir dank der geführten Stadtrundfahrt noch einiges zu Singapur erfahren, bevor wir dann am Nachmittag im „Sands Expo and Convention Center“ den Checkin-Prozess für unsere Kreuzfahrt erledigt und dann mit einem Bus in den Hafen zur „Diamond Princess“ gefahren wurden. Der Hafen ist übrigens riesig, allein da sind wir sicherlich 15 Minuten mit dem Bus gefahren.

Interessant ist beispielsweise, dass die Fläche von Singapur wächst (aktuell ca. 707 km2; die Insel ist ca. 45 km breit und ca. 27 km lang), da sie aufschütten bzw. das Meer auch zurückgeht. Die primäre Sprache unter den 5 Mio Einwohnern ist englisch, wobei auch in Singapur nur ca. 15% Einheimische leben. Aktuell kommen viele Einwanderer aus Vietnam und den Philippinen – in Singapur gibt es grundsätzlich zuwenig Arbeitskräfte, da die Familien nicht so kinderreich sind. Viele Leute leben in staatlichen Gebäuden, in welchen die Wohnungen mit Geld aus der Pensionskasse gekauft werden können – ein ähnliches System wie in der Schweiz, allerdings scheinen die Abzüge mit ca. 30% des Monatslohnes deutlich höher zu sein. Weiterlesen

Transfer Dubai – Singapur

Gemäss Angaben des Reiseleiters sollten wir am Freitag bzw. Samstag um halb 1 in der Nacht im Hotel abgeholt werden. Die Sache mit dem verhassten Packen hatten wir unter Verwendung von nicht ganz jugendfreien Ausdrücken hinter uns gebracht – und hofften, dass wir es mit dem Verteilen der Kilos gut hingekriegt haben. Nach dem letzten Abendessen in Dubai haben wir uns noch auf das Ohr gehauen, schliesslich stand uns eine lange Reise bevor. Aber dieser Schönheitsschlaf sollte uns nicht vergönnt sein – eine Stunde früher als geplant war unser Chauffeur bereits da und wir wurden aus dem Schlaf geklingelt. Weiterlesen

Unser Hotel

Mit der Wahl unseres Hotels sind wir sehr zufrieden. Im 10. Stock eines „nur“ 15-stöckigen Towers haben wir eine wunderbare Aussicht aufs Meer, die künstliche Palmeninsel mit dem Hotel Atlantis und auch das Burj Al Arab haben wir direkt in unserer Sichtweite. Zudem befindet sich im Anschluss an unseren Sandstrand der Dubai Skydrive – eine kleine Piste, über welchen einmotorige Flugzeuge regelmässig Gleitschirmflieger in die Luft und dann zum Absprung beförderen. Da es halt keine Berge gibt, muss man sich anders zu helfen wissen… Neben einer grossen Auswahl an Restaurants bietet das Hotel auch einen grosszügigen SPA-Bereich mit Fitness-Studio an. Das Essen ist sehr gut und die Auswahl gross, das Ambiente ist gediegen. Aber das kümmert die Russen hier ebensowenig wie anderswo – das Benehmen und ihre Esskultur ist auch hier (für unser Empfinden) abartig. Unsere heutigen Tischnachbarn haben übrigens zum Essen Whisky mit Apfelsaft bestellt…

Direkt im Anschluss an unser Hotel beginnt „The Walk“ – eine Strandpromenade zum Flanieren. Diese beherbergt Hotels, Restaurants und Markengeschäfte – und Banken. Da haben wir doch die Gelegeneheit benutzt, um zu einheimischer Währung zu kommen. Die Bank war um 20 Uhr natürlich schon geschlossen, daher haben wir den Geldautomaten benutzt. Sue liess Tom mal grosszügig den Vorzug, schliesslich hat Sue so ein Händchen mit dem Geldbezug im Ausland (aber das ist wieder eine andere Story aus anderen Ferien). Da der Bezug von 400 Dirham bei Tom problemlos klappte und der Automat sogar eine Quittung ausspukte, wagte sich auch Sue an den Automat. Im Wissen darum, dass bei Sue das Geld etwas lockerer sitzt bei der Verlockung von so vielen Geschäften, hat sie mal den Knopf für 600 Dirham gedrückt – mit dem Ergebnis, dass nur 200 Dirham rauskamen und auch keine Quittung. Grossartig!! Nun ja, nach dem längerem Warten in der Warteschlaufe der UBS-Hotline hat sich herausgestellt, dass zum Glück auch nur 200 Dirham belastet wurden – uff.

Nachdem wir nun vieles in Dubai gesehen und erlebt haben, werden wir unsere restliche Zeit gemütlich am Strand verbringen. Trotz Temperaturen über 30 Grad ist es interessanterweise sehr angenehm und gefühlt „nur“ warm. So lässt sich leben….

Dubai, Stadt der Superlative

Es ist kaum vorstellbar, dass Dubai noch in den 1960er Jahren eine Beduinensiedlung am Meer war, die vom Fischfang lebte. Heute dominieren Wolkenkratzer und Baukrane die Skyline. Gebaut wird übrigens im 3-Schicht-Betrieb – je nach Auswahl bzw. Lage des Hotels könnte man also rund um die Uhr Baulärm ausgesetzt sein! Der Reichtum und kometenhafte Aufstieg von Dubai kam mit der Entdeckung und Exportes des Erdöls. Heute allerdings machen die Erdöleinnahmen nur mehr ca. 20% des Budgets aus, der Scheich hat alternative Geldquellen eröffnet, denn in ca. 15 bis 40 Jahren wird kein Öl mehr fliessen. Dem jetzigen Herrscher von Dubai, Mohammad Bin Rashid Al Maktoum wird nachgesagt, dass er der „Superlativ-Scheich“ sei; er will das beste, grösste, höchste, schnellste Was-auch-immer haben. Das gelingt ihm ja ziemlich gut…. mit eigenen Augen haben wir das höchste Gebäude und das grösste Einkaufszentrum gesehen. Der „Burj Khalifa“ ist mit 828 Metern wirklich sehr hoch (obwohl man eigentlich nicht den Eindruck hat, dass es so hoch ist, wenn man direkt davor steht). Mit dem schnellsten Lift der Welt würde man in nur 56 Sekunden in den 124. Stock auf 424 Meter Höhe befördert, dort befände sich eine öffentliche Aussichtsplattform. Weiterlesen

Stadtrundfahrt Dubai

Am ersten Tag in Dubai haben wir uns das Champagner-Frühstück gegönnt, denn dieses kann man bis um 11 Uhr einnehmen. Gestärkt und einigermassen ausgeschlafen trafen wir danach unseren Reiseleiter, der uns ein paar Tipps und Ausflugsmöglichkeiten präsentierte. Da der normale Badetag-Rhythmus nun irgendwie gestört war (Liegestühle sind um diese Zeit ja längst keine mehr zu ergattern) haben wir uns kurzfristig entschlossen, unmittelbar an einer geführten Stadtbesichtigung teilzunehmen.

Gestartet sind wir vom Hotel aus und sind direkt in den Stau geraten (darum hat der Scheich wohl auch eine Metro bauen lassen – mehr dazu später). Nach diesen Anfangsschwierigkeiten sind wir zum Hotel Atlantis gefahren, das momentan grösste Hotel in Dubai mit 1538 Zimmer. Das Hotel liegt auf der künstlichen Insel „The Palm Jumeirah“. Diese ist auf dem Meer aufgeschüttet worden, die Steine dafür bekam Dubai geschenkt, allerdings mussten sie den Transport selber bezahlen – 280 Mio Dollar! Die Palme besteht aus 6 Palmewedeln, die nach den 6 einheimischen Dattelsorten benannt sind. Wer Interesse an einer Villa auf einem Wedel hat, ist ab 2 Mio mit dabei…. Michael Schuhmacher hat auch eine, die hat ihm allerdings der Scheich geschenkt, sie sind ja befreundet. Weiterlesen