Goodbye Fiss

Der erste Teil unseres Sabbatical-Programmes ist nun bereits um. Einerseits schade, andererseits hat es nun tatsächlich praktisch keinen Schnee mehr, um vernünftig Skifahren zu können und zusätzlich sind jetzt auch noch zahlreiche Ostergäste hinzugekommen, die an den Skiliften Staus verursachen.

Auf den Bildern hier sieht man einen vorher/nachher-Vergleich, d.h. die Schneeverhältnisse bei Ankunft bzw. Abreise:

 

 

 

 

 

Wie in jedem Jahr war Fiss und insbesondere das Schlosshotel auch dieses Jahr die Reise wert. Mit erleichtertem Portemonnaie und erhöhtem Eigengewicht freuen wir uns bereits wieder auf die Skiferien im nächsten Jahr.

Das Ferienduo wird zum Quartett

So gehorsam wie wir eben sind haben wir nun also mit dem „Kilometer fressen“ begonnen. Bei dem herrlichen Wetter ist das ja auch nur halb so schlimm – aber in die Beine geht es langsam aber sicher trotzdem ganz gehörig. Erfreulich dabei ist dennoch, dass wir hin und wieder ganz passable Extrem-Carving-Kurven in den Schnee kriegen und sich die „Investition“ Skilehrer durchaus gelohnt hat. Und genau bei diesen Kurven hatte Sue so ca. 700 Schutzengel….. sie war nämlich mit einer defekten Skibindung unterwegs. Gemerkt haben wir das nach einem Boxenstopp – als Tom schon mal losstöckelte und Sue hinterher wollte und plötzlich nur noch einen einzelnen Ski an den Füssen hatte. Tja, so ging Tom also alleine die Piste runter und Sue nahm die Bahn. Die Skiexperten im hotelinternen Skishop haben den Patienten dann untersucht und einen Rippenbruch in der Bindung diagnostiziert. Alles halb so schlimm (dachte Sue), bis morgen ist das wieder verheilt… Weiterlesen

Pause gibt’s in der Gondel…

So, nun haben wir also unseren Skiunterricht genossen (?! Das Motto des Skilehrers findet sich im Titel…grins). Interessant war dabei, dass unser Skilehrer eigentlich ein örtlicher Hotelier ist und in der Wintersaison dank genügend Personal jeweils auf Skilehrer umsattelt, während dem er im Sommer selber anpacken muss.

Auf dem Programm stand unsererseits eigentlich Carving, aber Ludwig (Skilehrer) hatte da andere Pläne. Bei der Fahrt auf den Gipfel hat er die Hänge abseits der Piste inspiziert, was uns zu diesem Zeitpunkt aber nicht speziell aufgefallen ist. Das hat sich dann rasant geändert, als wir mit der Abfahrt begonnen haben und wir bereits in der ersten Kurve von der Piste weg sind und wir ins „Firnschnee-Fahren“ eingeführt wurden. Einen Moment lang – also eigentlich diese gesamte Firnschneefahrt  – haben wir uns schon wie im falschen Film gefühlt, schliesslich wollten wir ja skifahren lernen und nicht einfach hinter Ludwig den Berg runter kurven. Nun gut, rückblickend betrachtet hat das Abseitsfahren Spass gemacht, allerdings würden wir uns das ohne Skilehrer nicht zutrauen, zumal wir im Skigebiet schon an diversen Lawinenkegeln vorbeigefahren sind. Weiterlesen

Ein typischer Skitag…

Der typische 08/15-Ferienskitag sieht bei uns hier in Fiss etwa so aus:

Die klare Bergluft lässt uns wunderbar schlafen, schliesslich haben wir ja Ferien und daher dürfen wir ja auch ausschlafen (na ja, 8 Uhr ist ja nicht gerade sehr lang…) Am Frühstücksbuffet überwältigt uns jeweils die grosse Auswahl – diverse Brotsorten, Käse, Fleisch, Fisch, Obst, Eierspeisen, Müesli, Pancakes und vieles mehr. Nachdem wir uns jeweils satt gegessen haben, heisst es umziehen, Sonnencreme einschmieren und runter in den Skiraum – rein in die sperrigen Skischuhe. Ski packen und rauf mit dem Lift auf die Skipiste – Skier anschnallen und los gehts. Nach den immer besser werdenden Schwüngen meldet sich irgendwann der Hunger (und sonst sicher die Blase) und es gibt eine Mittagspause in einem gemütlichen Beizli auf der Sonnenterrasse. Frisch gestärkt nehmen wir bald einmal die anstrengende Talabfahrt auf uns, der sulzige und ausgefahrene Schnee gehört nun definitiv nicht zu unseren Favoriten. Mit müden Wädli und brennenden Oberschenkel kommen wir zurück ins Hotel, wieder umziehen, kurzes Fitnessprogramm und dann ab in den Whirlpool und die Sauna. Oh, das Jausebuffet vergessen, das kommt natürlich noch vor dem Umziehen……. und dann ist auch schon wieder Abendessen angesagt.

Natürlich gibt es auch die Ausnahme von der Regel – die war dann heute: wegen dem schönen Wetter sind wir (ohne Wecker!) früher aufgestanden und haben uns nach dem Frühstück für die Piste umgezogen. Bei Tom ist dann die Gurtschnalle des Skigurtes abgebrochen, nachdem die Belastung mit der angehängten Fototasche wohl zu gross war (das war dann nichts mit Mammut-mässiger Qualität). Also nix wie hin ins Sportgeschäft im Hotel, aber da waren Gurte und Hosenträger aus.. somit weiter zur Talstation der Bahnen und dort in den Intersport-Laden und einen (gemäss Sue unpassenden) Billabong-Gurt gekauft. Dank dem frühen Aufstehen haben wir es natürlich in die Rushhour geschafft, so dass wir an der Talstation ziemlich lange für das Boarding anstehen mussten. Der Checkin ging für Sue problemlos und für Tom gar nicht, weil nämlich der Skipass in der wärmeren Jacke im Hotel steckte. Somit ging Sue alleine in die Höhe und Tom in die Luft, weil er nämlich zurück ins Hotel musste… zum Glück liegt das Hotel direkt an der Piste, aber schlussendlich hat sich das frühe Aufstehen doch nicht ausbezahlt, wir waren nämlich etwa wieder zu derselben Zeit auf der Piste wie gestern auch… 🙂

Und weil ja heute alles anders war, gab es auch die ersten Stürze – halb so schlimm, nichts passiert, ausser dass der Schnee auch hier nass ist und zielsicher den Weg durch die Klamotten auf die Haut findet. Und weil das ja nicht mehr vorkommen soll, haben wir uns kurzentschlossen für 3 Stunden Privatskischule angemeldet. Meine Wädli (Sue’s sind gemeint) werden es mir wohl nicht danken. Mehr dazu beim nächsten Mal…

Start Österreich-Ferien

Nachdem das Kofferpacken kurz vor Mitternacht vollbracht war, konnten wir uns definitiv auf die Ferien freuen. Jetzt kann es richtig losgehen….

Ferienstart

Wohlbehalten in Österreich angekommen, haben wir uns bereits mit den lokalen Spezialitäten verpflegt – Kaiserschmarren und Apfelstrudel (siehe Fotogalerie). Die Saison dauert hier noch 3 Wochen und der Schnee ist auch bereits auf der Abreise. Im Tal hat es praktisch keinen Schnee mehr, in der Höhe sieht es aber noch gut aus. Die Wetterprognose lässt uns nun auf wunderbare Tage hoffen… bis bald.