Beijing Tag 3 – Ma, Ma, Ma oder Ma

Am letzten Tag in Beijing haben wir wieder einmal richtig ausgeschlafen, bevor wir ausgedehnt frühstücken gingen. Heute ist freies Programm angesagt, aber am Abend gehts an den Flughafen und zurück in die Schweiz. Sue ist gesundheitlich angeschlagen und legte sich wieder hin. In der Reisegruppe ist das durchaus bekannt, es klagen einige über Erkältungen oder andere Beschwerden. Primär dürfte das wohl mit den hohen Aussentemparaturen, den körperlichen Aktivitäten und der starken Kühlung in den Gebäuden zusammenhängen. Weiterlesen

Tag 2 in Beijing – Weinen im BMW

Am zweiten Tag in Beijing sind wir zur Chinesischen Mauer gefahren, genauer gesagt zum berühmtesten noch erhaltenen Stück in Badaling (da sind auch die VIP’s wie Clinton oder Obama hingegangen). Das ist für die Chinesen ein wichtiges Ausflugsziel und wir waren am ersten Werktag (Mittwoch) nach dem 1. Mai-Feiertag da – es hatte anscheinend verhältnismässig wenig Leute, aber auf der Mauer war trotz der Breite von 6 Meter teilweise kein Durchkommen… 🙂

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Romantisches Wetter in Peking

Am Dienstag, 1. Mai, sind wir mit dem Schiff im Hafen von Tianjin angekommen und von dort Richtung Peking gefahren. Für die 120 km nach Beijing („nördliche Hauptstadt“, Peking ist die alte – eigentlich falsche – und nicht mehr verwendete Bezeichnung) waren trotz Autobahn rund 2 Stunden zu veranschlagen, weil vor allem in Peking viel Verkehr herrschte. Auch hier gilt der 1. Mai als Feiertag und die Chinesen nutzten diesen Feiertag, um Ausflüge zu machen. Unterbrochen wurde die Fahrt nach Beijing nur durch einen Halt bei einer Halle für die innere Harmonie – bei uns auch unter WC bekannt.. 🙂

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Fische und mehr in Busan

Heute Sonntag, 29. April, machen wir bereits unseren letzten Ausflug vom Schiff aus – am frühen Morgen sind wir in Busan in Südkorea angekommen. Dann hiess es wieder um 05:15 Uhr aufstehen, damit wir die zur Verfügung stehende Zeit optimal nutzen konnten. Unsere Reiseführerin, Liha De, hat man zuerst nicht sehr gut verstanden, aber mit der Zeit ging’s dann etwas besser. Schliesslich hätten wir mit der Aussprache ihrer 40 Vokale und Konsonanten auch unsere liebe Mühe – vom Schreiben gar nicht zu reden. Es wird zwar auch von links nach rechts geschrieben, aber je nach Buchstabenreihenfolge werden die Zeichen nicht nebeneinander sondern untereinander geschrieben.

Busan ist nach der Hauptstadt Seoul (12 Mio Einwohner) mit 4 Mio Einwohner die zweitgrösste Stadt von Südkorea. Das Land hat total knapp 50 Mio Einwohner, wird auf drei Seiten vom Meer umgeben und grenzt oben an Nordkorea. Busan ist die fünftgrösste Hafenstadt der Welt und schlägt pro Jahr ca. 16 Mio Container um – das sind knapp 45’000 Container pro Tag! In Busan gibt es wegen der Meeresnähe übrigens sehr viele Brücken und interessanterweise besteht Korea zu 70% aus Bergen, daher sind die Wohngebiete eher konzentriert und es gibt viele Hochhäuser mit Wohnungen. Aktuell herrscht übrigens Kindermangel, es gibt nur ein Kind pro zwei Familien. Weiterlesen

Mit dem Tram durch Nagasaki

Am Samstag, dem 28. April besuchten wir – wiederum bei schönem und warmem Wetter – Nagasaki in Japan. Traurige Berühmtheit erlangte Nagasaki dadurch, dass die Amerikaner die zweite (viel stärkere und „Fatman“ genannte) Atombombe im zweiten Weltkrieg hier heruntergehen liessen. Aus diesem Grund sind auch die empfohlenen Sehenswürdigkeiten der „Peace Memorial Park“, das „Atomic Bomb Museum“ und der „Ground Zero“, d.h. dort wo die Bombe detoniert ist.

Für unsere Reisegruppe war heute kein Ausflug geplant, so dass einige auf dem Schiff einen Ausflug buchten. Wir beide haben uns entschieden, Nagasaki auf eigene Faust zu entdecken. Das war insofern einfach, als dass der Hafen direkt im Zentrum von Nagasaki liegt und man somit quasi direkt in der Stadt aussteigen kann. Teilweise wird Nagasaki auch als das San Francisco Japans beschrieben, direkt am Meer, hügelig und mit einem guten Tram-Netz (die heissen hier „Streetcars“) versehen. Zusätzlich speziell an Nagasaki ist die Tatsache, dass die Diamond Princess – also unser Schiff – hier auf der Mitsubishi-Werft gebaut wurde, d.h. das Schiff kommt quasi nach Hause. Das freut die Einheimischen sehr, so dass sie im Hafen erstens einen grösseren Event mit diversen Schiffen organisiert haben und zweitens am Abend bei unserer Abfahrt auch noch ein Schülerorchester ein paar Lieder gespielt hat. Zudem kamen viele Einheimische an den Hafen und haben uns zum Abschied zugewinkt. Die Diamond Princess ist scheinbar im 2014 das nächste Mal wieder hier in Nagasaki. Weiterlesen

Früh aufstehen und langsam essen in Shanghai

Der Donnerstag, 26. April, war bisher der ärgste Frühaufsteh-Tag – konkret ging der Wecker um 05:15 Uhr, damit wir pünktlich und reisefertig am Gruppen-Treffpunkt sein konnten. Unsere Reiseführerin Huing, Übername „Lili“, nahm uns in Empfang und erklärte uns danach ausführlich die einzelnen Orte und Sehenswürdigkeiten.

Shanghai, die „Stadt über dem Meer“, ist mit 23 Mio Einwohnern die zweitgrösste Stadt von China – die grösste Stadt („Tchong Xing“ oder so ähnlich, kenne aber kein Ausländer) hat anscheinend 32 Mio Einwohner; Peking liegt erst an dritter Stelle. Shanghai hat eine Fläche von ca. 6’300 km2 (90 x 70 km) und befindet sich in der Mündung des Yangtse-Flusses. 18 Mio Personen wohnen direkt in der Stadt und ca. 5 Mio pendeln vom Land in die Stadt – die Arbeitslosigkeit beträgt etwa 4.2%. Es arbeiten ca. 300’000 Ausländer hier und die Stadt verfügt über 2 internationale Flughäfen und etwa 3.5 Mio private Fahrzeuge. Scherzhaft bezeichnen die Einwohner Shanghai auch als den „grössten Parkplatz der Welt“, weil aufgrund des vielen Verkehrs manchmal nichts mehr geht. Weiterlesen

Hong Kong

Am Montag, 23. April, waren wir einen (langen aber trotzdem zu kurzen) Tag in Hong Kong zu Gast. Unser Reiseführer Tak, der sich seine Deutschkenntnisse in Köln angeeignet hat, erklärte uns die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und gab uns eine Einführung zur Stadt allgemein. Aktuell leben ungefähr 7 Mio Einwohner auf 1’100 km2 (also knapp 30×40 km) zusammen, wobei 95% davon Chinesen sind. Da Hong Kong im Norden durch die Grenze zu China und im Süden durch das Meer begrenzt wird, wächst die Stadt nur noch nach oben, d.h. die meisten Wohnblöcke (d.h. Hochhäuser) haben so um die 40-60 Etagen und werden in Zukunft noch höher werden. Unser Reiseführer hat mal eine Hochrechnung gemacht und gemeint, dass pro Block so um die 1’000 Personen leben, die alle dieselbe Postadresse haben – wir haben uns dann überlegt, wie das wohl mit dem Lift am Morgen aussieht, wenn jeder arbeiten gehen will?!? Weiterlesen

Zweiter Tag Vietnam in Nha Trang

Am Samstag, 21. April, haben wir noch einmal in Vietnam, genauer gesagt in Nha Trang, Halt gemacht. Speziell war zweierlei: erstens gab es keinen Seetag dazwischen, d.h. Ausschlafen konnte man zwischendurch nicht – für die „on shore“-Tage stehen wir übrigens immer so um 06:00 Uhr auf – und zweitens konnte das Schiff aufgrund seiner Grösse nicht in den Hafen fahren. Um an Land zu kommen, wurden die Tender-Boote eingesetzt (das sind spezielle Varianten der Rettungsboote) und nach einer ca. 10 minütigen Fahrt waren wir dann im Hafen, wo uns Reiseführer Thien samt Bus erwartet hat. Thien hat wie viele andere Vietnamesen früher in der DDR gearbeitet und ist nach der deutschen Wiedervereinigung nach Vietnam zurückgekehrt. Im Hafen gibt es übrigens eine 3300 Meter lange Seilbahn, die die Touristen auf die Insel „Vinpearl“ führt, welche gemäss Reiseleiter zur Hälfte Vietnam und zur anderen Hälfte Russland gehört. Weiterlesen

HCMC – Ho Chi Minh City (Saigon)

Am Freitag, 20. April 2012, sind wir mit dem Schiff via Mekong bis nach Phu My gefahren. Dort ging es mit dem Bus in ca. 2 Stunden nach Ho Chi Minh City, besser unter dem alten Namen Saigon bekannt (Umbenennung erfolgte 1975). Es handelt es sich dabei um die grösste Stadt im Süden von Vietnam, mit ca. 8 Mio Einwohner – die Hauptstadt ist jedoch Hanoi im Norden des Landes (ca. 6 Mio Einwohner). Vietnam selber hat ca. 86 Mio Einwohner, bezahlt wird mit dem Dong (1 USD entspricht ca. 20’000 Dong/VND). Weiterlesen