Ketchikan ist eine der grössten Städte in Alaska und hat knapp 14’000 Einwohner, davon sind ca. 800 Indianer. Gegründet wurde die Stadt 1883 mit dem Aufbau einer Lachsfabrik, sie ist damit die älteste Stadt in Alaska. Das Klima ist relativ mild, d.h. im Winter ist es im Durchschnitt etwa um die Null Grad warm. Im Gegenzug regnet es relativ viel, nämlich etwa an 300 Tagen im Jahr. Das führt dazu, dass gar nicht alle Häuser mit Frischwasser-Leitungen erschlossen sind, sondern das Regenwasser pro Haus gesammelt wird. Ketchikan liegt im Herzen des „Tongass National Forest“ – dieser Regenwald ist der grösste in den USA und erstreckt sich über eine Länge von über 500 km und eine Fläche von etwa 17 Mio Hektaren. Unser Guide Bryce stammt ursprünglich aus Las Vegas, jetzt arbeitet und lebt er hier. In der Schule werden die Kinder auf das harte Leben in der Wildnis mit einer Überlebensübung sensibilisiert, dabei müssen sie mit etwas Reis drei Tage lang auskommen und den Rest der Nahrung selber zusammensuchen. Die Lehrer müssen jedes Jahr neue Orte für diese Übung suchen, da die Kinder damit begonnen haben, an den bekannten Orten Lebensmittelvorräte zu deponieren. Weiterlesen
Totems in Ketchikan
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