Unser Hotel

Mit der Wahl unseres Hotels sind wir sehr zufrieden. Im 10. Stock eines „nur“ 15-stöckigen Towers haben wir eine wunderbare Aussicht aufs Meer, die künstliche Palmeninsel mit dem Hotel Atlantis und auch das Burj Al Arab haben wir direkt in unserer Sichtweite. Zudem befindet sich im Anschluss an unseren Sandstrand der Dubai Skydrive – eine kleine Piste, über welchen einmotorige Flugzeuge regelmässig Gleitschirmflieger in die Luft und dann zum Absprung beförderen. Da es halt keine Berge gibt, muss man sich anders zu helfen wissen… Neben einer grossen Auswahl an Restaurants bietet das Hotel auch einen grosszügigen SPA-Bereich mit Fitness-Studio an. Das Essen ist sehr gut und die Auswahl gross, das Ambiente ist gediegen. Aber das kümmert die Russen hier ebensowenig wie anderswo – das Benehmen und ihre Esskultur ist auch hier (für unser Empfinden) abartig. Unsere heutigen Tischnachbarn haben übrigens zum Essen Whisky mit Apfelsaft bestellt…

Direkt im Anschluss an unser Hotel beginnt „The Walk“ – eine Strandpromenade zum Flanieren. Diese beherbergt Hotels, Restaurants und Markengeschäfte – und Banken. Da haben wir doch die Gelegeneheit benutzt, um zu einheimischer Währung zu kommen. Die Bank war um 20 Uhr natürlich schon geschlossen, daher haben wir den Geldautomaten benutzt. Sue liess Tom mal grosszügig den Vorzug, schliesslich hat Sue so ein Händchen mit dem Geldbezug im Ausland (aber das ist wieder eine andere Story aus anderen Ferien). Da der Bezug von 400 Dirham bei Tom problemlos klappte und der Automat sogar eine Quittung ausspukte, wagte sich auch Sue an den Automat. Im Wissen darum, dass bei Sue das Geld etwas lockerer sitzt bei der Verlockung von so vielen Geschäften, hat sie mal den Knopf für 600 Dirham gedrückt – mit dem Ergebnis, dass nur 200 Dirham rauskamen und auch keine Quittung. Grossartig!! Nun ja, nach dem längerem Warten in der Warteschlaufe der UBS-Hotline hat sich herausgestellt, dass zum Glück auch nur 200 Dirham belastet wurden – uff.

Nachdem wir nun vieles in Dubai gesehen und erlebt haben, werden wir unsere restliche Zeit gemütlich am Strand verbringen. Trotz Temperaturen über 30 Grad ist es interessanterweise sehr angenehm und gefühlt „nur“ warm. So lässt sich leben….

Ein typischer Skitag…

Der typische 08/15-Ferienskitag sieht bei uns hier in Fiss etwa so aus:

Die klare Bergluft lässt uns wunderbar schlafen, schliesslich haben wir ja Ferien und daher dürfen wir ja auch ausschlafen (na ja, 8 Uhr ist ja nicht gerade sehr lang…) Am Frühstücksbuffet überwältigt uns jeweils die grosse Auswahl – diverse Brotsorten, Käse, Fleisch, Fisch, Obst, Eierspeisen, Müesli, Pancakes und vieles mehr. Nachdem wir uns jeweils satt gegessen haben, heisst es umziehen, Sonnencreme einschmieren und runter in den Skiraum – rein in die sperrigen Skischuhe. Ski packen und rauf mit dem Lift auf die Skipiste – Skier anschnallen und los gehts. Nach den immer besser werdenden Schwüngen meldet sich irgendwann der Hunger (und sonst sicher die Blase) und es gibt eine Mittagspause in einem gemütlichen Beizli auf der Sonnenterrasse. Frisch gestärkt nehmen wir bald einmal die anstrengende Talabfahrt auf uns, der sulzige und ausgefahrene Schnee gehört nun definitiv nicht zu unseren Favoriten. Mit müden Wädli und brennenden Oberschenkel kommen wir zurück ins Hotel, wieder umziehen, kurzes Fitnessprogramm und dann ab in den Whirlpool und die Sauna. Oh, das Jausebuffet vergessen, das kommt natürlich noch vor dem Umziehen……. und dann ist auch schon wieder Abendessen angesagt.

Natürlich gibt es auch die Ausnahme von der Regel – die war dann heute: wegen dem schönen Wetter sind wir (ohne Wecker!) früher aufgestanden und haben uns nach dem Frühstück für die Piste umgezogen. Bei Tom ist dann die Gurtschnalle des Skigurtes abgebrochen, nachdem die Belastung mit der angehängten Fototasche wohl zu gross war (das war dann nichts mit Mammut-mässiger Qualität). Also nix wie hin ins Sportgeschäft im Hotel, aber da waren Gurte und Hosenträger aus.. somit weiter zur Talstation der Bahnen und dort in den Intersport-Laden und einen (gemäss Sue unpassenden) Billabong-Gurt gekauft. Dank dem frühen Aufstehen haben wir es natürlich in die Rushhour geschafft, so dass wir an der Talstation ziemlich lange für das Boarding anstehen mussten. Der Checkin ging für Sue problemlos und für Tom gar nicht, weil nämlich der Skipass in der wärmeren Jacke im Hotel steckte. Somit ging Sue alleine in die Höhe und Tom in die Luft, weil er nämlich zurück ins Hotel musste… zum Glück liegt das Hotel direkt an der Piste, aber schlussendlich hat sich das frühe Aufstehen doch nicht ausbezahlt, wir waren nämlich etwa wieder zu derselben Zeit auf der Piste wie gestern auch… 🙂

Und weil ja heute alles anders war, gab es auch die ersten Stürze – halb so schlimm, nichts passiert, ausser dass der Schnee auch hier nass ist und zielsicher den Weg durch die Klamotten auf die Haut findet. Und weil das ja nicht mehr vorkommen soll, haben wir uns kurzentschlossen für 3 Stunden Privatskischule angemeldet. Meine Wädli (Sue’s sind gemeint) werden es mir wohl nicht danken. Mehr dazu beim nächsten Mal…