Der typische 08/15-Ferienskitag sieht bei uns hier in Fiss etwa so aus:
Die klare Bergluft lässt uns wunderbar schlafen, schliesslich haben wir ja Ferien und daher dürfen wir ja auch ausschlafen (na ja, 8 Uhr ist ja nicht gerade sehr lang…) Am Frühstücksbuffet überwältigt uns jeweils die grosse Auswahl – diverse Brotsorten, Käse, Fleisch, Fisch, Obst, Eierspeisen, Müesli, Pancakes und vieles mehr. Nachdem wir uns jeweils satt gegessen haben, heisst es umziehen, Sonnencreme einschmieren und runter in den Skiraum – rein in die sperrigen Skischuhe. Ski packen und rauf mit dem Lift auf die Skipiste – Skier anschnallen und los gehts. Nach den immer besser werdenden Schwüngen meldet sich irgendwann der Hunger (und sonst sicher die Blase) und es gibt eine Mittagspause in einem gemütlichen Beizli auf der Sonnenterrasse. Frisch gestärkt nehmen wir bald einmal die anstrengende Talabfahrt auf uns, der sulzige und ausgefahrene Schnee gehört nun definitiv nicht zu unseren Favoriten. Mit müden Wädli und brennenden Oberschenkel kommen wir zurück ins Hotel, wieder umziehen, kurzes Fitnessprogramm und dann ab in den Whirlpool und die Sauna. Oh, das Jausebuffet vergessen, das kommt natürlich noch vor dem Umziehen……. und dann ist auch schon wieder Abendessen angesagt.
Natürlich gibt es auch die Ausnahme von der Regel – die war dann heute: wegen dem schönen Wetter sind wir (ohne Wecker!) früher aufgestanden und haben uns nach dem Frühstück für die Piste umgezogen. Bei Tom ist dann die Gurtschnalle des Skigurtes abgebrochen, nachdem die Belastung mit der angehängten Fototasche wohl zu gross war (das war dann nichts mit Mammut-mässiger Qualität). Also nix wie hin ins Sportgeschäft im Hotel, aber da waren Gurte und Hosenträger aus.. somit weiter zur Talstation der Bahnen und dort in den Intersport-Laden und einen (gemäss Sue unpassenden) Billabong-Gurt gekauft. Dank dem frühen Aufstehen haben wir es natürlich in die Rushhour geschafft, so dass wir an der Talstation ziemlich lange für das Boarding anstehen mussten. Der Checkin ging für Sue problemlos und für Tom gar nicht, weil nämlich der Skipass in der wärmeren Jacke im Hotel steckte. Somit ging Sue alleine in die Höhe und Tom in die Luft, weil er nämlich zurück ins Hotel musste… zum Glück liegt das Hotel direkt an der Piste, aber schlussendlich hat sich das frühe Aufstehen doch nicht ausbezahlt, wir waren nämlich etwa wieder zu derselben Zeit auf der Piste wie gestern auch… 🙂
Und weil ja heute alles anders war, gab es auch die ersten Stürze – halb so schlimm, nichts passiert, ausser dass der Schnee auch hier nass ist und zielsicher den Weg durch die Klamotten auf die Haut findet. Und weil das ja nicht mehr vorkommen soll, haben wir uns kurzentschlossen für 3 Stunden Privatskischule angemeldet. Meine Wädli (Sue’s sind gemeint) werden es mir wohl nicht danken. Mehr dazu beim nächsten Mal…