Das schwimmende Spital

Sue hat ja ein Faible für Spitäler und wollte unbedingt einen Arzt auf dem Schiff kennenlernen. Stellt sich die Frage, wie man das am Einfachsten bewerkstelligt… die naheliegendste Variante war, sich beim Auspacken der Koffer einen Holzsplitter (auf gut Mundart „Spriesse“) in den rechten Zeigefinger zu platzieren. @STS: Ihr könnt schon mal eine NBU-Meldung ausfüllen… 🙂

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City-Tour Singapur

Heute haben wir dank der geführten Stadtrundfahrt noch einiges zu Singapur erfahren, bevor wir dann am Nachmittag im „Sands Expo and Convention Center“ den Checkin-Prozess für unsere Kreuzfahrt erledigt und dann mit einem Bus in den Hafen zur „Diamond Princess“ gefahren wurden. Der Hafen ist übrigens riesig, allein da sind wir sicherlich 15 Minuten mit dem Bus gefahren.

Interessant ist beispielsweise, dass die Fläche von Singapur wächst (aktuell ca. 707 km2; die Insel ist ca. 45 km breit und ca. 27 km lang), da sie aufschütten bzw. das Meer auch zurückgeht. Die primäre Sprache unter den 5 Mio Einwohnern ist englisch, wobei auch in Singapur nur ca. 15% Einheimische leben. Aktuell kommen viele Einwanderer aus Vietnam und den Philippinen – in Singapur gibt es grundsätzlich zuwenig Arbeitskräfte, da die Familien nicht so kinderreich sind. Viele Leute leben in staatlichen Gebäuden, in welchen die Wohnungen mit Geld aus der Pensionskasse gekauft werden können – ein ähnliches System wie in der Schweiz, allerdings scheinen die Abzüge mit ca. 30% des Monatslohnes deutlich höher zu sein. Weiterlesen

Transfer Dubai – Singapur

Gemäss Angaben des Reiseleiters sollten wir am Freitag bzw. Samstag um halb 1 in der Nacht im Hotel abgeholt werden. Die Sache mit dem verhassten Packen hatten wir unter Verwendung von nicht ganz jugendfreien Ausdrücken hinter uns gebracht – und hofften, dass wir es mit dem Verteilen der Kilos gut hingekriegt haben. Nach dem letzten Abendessen in Dubai haben wir uns noch auf das Ohr gehauen, schliesslich stand uns eine lange Reise bevor. Aber dieser Schönheitsschlaf sollte uns nicht vergönnt sein – eine Stunde früher als geplant war unser Chauffeur bereits da und wir wurden aus dem Schlaf geklingelt. Weiterlesen

Unser Hotel

Mit der Wahl unseres Hotels sind wir sehr zufrieden. Im 10. Stock eines „nur“ 15-stöckigen Towers haben wir eine wunderbare Aussicht aufs Meer, die künstliche Palmeninsel mit dem Hotel Atlantis und auch das Burj Al Arab haben wir direkt in unserer Sichtweite. Zudem befindet sich im Anschluss an unseren Sandstrand der Dubai Skydrive – eine kleine Piste, über welchen einmotorige Flugzeuge regelmässig Gleitschirmflieger in die Luft und dann zum Absprung beförderen. Da es halt keine Berge gibt, muss man sich anders zu helfen wissen… Neben einer grossen Auswahl an Restaurants bietet das Hotel auch einen grosszügigen SPA-Bereich mit Fitness-Studio an. Das Essen ist sehr gut und die Auswahl gross, das Ambiente ist gediegen. Aber das kümmert die Russen hier ebensowenig wie anderswo – das Benehmen und ihre Esskultur ist auch hier (für unser Empfinden) abartig. Unsere heutigen Tischnachbarn haben übrigens zum Essen Whisky mit Apfelsaft bestellt…

Direkt im Anschluss an unser Hotel beginnt „The Walk“ – eine Strandpromenade zum Flanieren. Diese beherbergt Hotels, Restaurants und Markengeschäfte – und Banken. Da haben wir doch die Gelegeneheit benutzt, um zu einheimischer Währung zu kommen. Die Bank war um 20 Uhr natürlich schon geschlossen, daher haben wir den Geldautomaten benutzt. Sue liess Tom mal grosszügig den Vorzug, schliesslich hat Sue so ein Händchen mit dem Geldbezug im Ausland (aber das ist wieder eine andere Story aus anderen Ferien). Da der Bezug von 400 Dirham bei Tom problemlos klappte und der Automat sogar eine Quittung ausspukte, wagte sich auch Sue an den Automat. Im Wissen darum, dass bei Sue das Geld etwas lockerer sitzt bei der Verlockung von so vielen Geschäften, hat sie mal den Knopf für 600 Dirham gedrückt – mit dem Ergebnis, dass nur 200 Dirham rauskamen und auch keine Quittung. Grossartig!! Nun ja, nach dem längerem Warten in der Warteschlaufe der UBS-Hotline hat sich herausgestellt, dass zum Glück auch nur 200 Dirham belastet wurden – uff.

Nachdem wir nun vieles in Dubai gesehen und erlebt haben, werden wir unsere restliche Zeit gemütlich am Strand verbringen. Trotz Temperaturen über 30 Grad ist es interessanterweise sehr angenehm und gefühlt „nur“ warm. So lässt sich leben….

Dubai, Stadt der Superlative

Es ist kaum vorstellbar, dass Dubai noch in den 1960er Jahren eine Beduinensiedlung am Meer war, die vom Fischfang lebte. Heute dominieren Wolkenkratzer und Baukrane die Skyline. Gebaut wird übrigens im 3-Schicht-Betrieb – je nach Auswahl bzw. Lage des Hotels könnte man also rund um die Uhr Baulärm ausgesetzt sein! Der Reichtum und kometenhafte Aufstieg von Dubai kam mit der Entdeckung und Exportes des Erdöls. Heute allerdings machen die Erdöleinnahmen nur mehr ca. 20% des Budgets aus, der Scheich hat alternative Geldquellen eröffnet, denn in ca. 15 bis 40 Jahren wird kein Öl mehr fliessen. Dem jetzigen Herrscher von Dubai, Mohammad Bin Rashid Al Maktoum wird nachgesagt, dass er der „Superlativ-Scheich“ sei; er will das beste, grösste, höchste, schnellste Was-auch-immer haben. Das gelingt ihm ja ziemlich gut…. mit eigenen Augen haben wir das höchste Gebäude und das grösste Einkaufszentrum gesehen. Der „Burj Khalifa“ ist mit 828 Metern wirklich sehr hoch (obwohl man eigentlich nicht den Eindruck hat, dass es so hoch ist, wenn man direkt davor steht). Mit dem schnellsten Lift der Welt würde man in nur 56 Sekunden in den 124. Stock auf 424 Meter Höhe befördert, dort befände sich eine öffentliche Aussichtsplattform. Weiterlesen

Stadtrundfahrt Dubai

Am ersten Tag in Dubai haben wir uns das Champagner-Frühstück gegönnt, denn dieses kann man bis um 11 Uhr einnehmen. Gestärkt und einigermassen ausgeschlafen trafen wir danach unseren Reiseleiter, der uns ein paar Tipps und Ausflugsmöglichkeiten präsentierte. Da der normale Badetag-Rhythmus nun irgendwie gestört war (Liegestühle sind um diese Zeit ja längst keine mehr zu ergattern) haben wir uns kurzfristig entschlossen, unmittelbar an einer geführten Stadtbesichtigung teilzunehmen.

Gestartet sind wir vom Hotel aus und sind direkt in den Stau geraten (darum hat der Scheich wohl auch eine Metro bauen lassen – mehr dazu später). Nach diesen Anfangsschwierigkeiten sind wir zum Hotel Atlantis gefahren, das momentan grösste Hotel in Dubai mit 1538 Zimmer. Das Hotel liegt auf der künstlichen Insel „The Palm Jumeirah“. Diese ist auf dem Meer aufgeschüttet worden, die Steine dafür bekam Dubai geschenkt, allerdings mussten sie den Transport selber bezahlen – 280 Mio Dollar! Die Palme besteht aus 6 Palmewedeln, die nach den 6 einheimischen Dattelsorten benannt sind. Wer Interesse an einer Villa auf einem Wedel hat, ist ab 2 Mio mit dabei…. Michael Schuhmacher hat auch eine, die hat ihm allerdings der Scheich geschenkt, sie sind ja befreundet. Weiterlesen

Welcome to Dubai

Gestern morgen (d.h. um 03:00 Uhr in der Früh) sind wir nun wohlbehalten in unserem Hotel in Dubai angekommen.

Unser Gepäck

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten beim Packen und beim Einchecken in Zürich hat dann alles einwandfrei geklappt. Die erste Herausforderung beim Packen bestand im Einhalten der Gewichtslimiten und der Anzahl Gepäckstücke – schliesslich sind vier Wochen Ferien am Stück in unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen auch nicht ganz ohne. Am Donnerstag-Abend war dann gepackt und am Freitag gings an den Flughafen nach Zürich. Der Osterverkehr bzw. -stau bremste uns etwas aus und so kamen wir dann mit etwas Verspätung auf unseren Zeitplan – aber immer noch früh genug – in Zürich an.

Beim Checkin hiess es dann, dass unser Gepäck 6 kg über der zulässigen Freigepäck-Grenze sei und so nicht eingecheckt werden könne, da der Flieger absolut voll sei. Weiterlesen

Goodbye Fiss

Der erste Teil unseres Sabbatical-Programmes ist nun bereits um. Einerseits schade, andererseits hat es nun tatsächlich praktisch keinen Schnee mehr, um vernünftig Skifahren zu können und zusätzlich sind jetzt auch noch zahlreiche Ostergäste hinzugekommen, die an den Skiliften Staus verursachen.

Auf den Bildern hier sieht man einen vorher/nachher-Vergleich, d.h. die Schneeverhältnisse bei Ankunft bzw. Abreise:

 

 

 

 

 

Wie in jedem Jahr war Fiss und insbesondere das Schlosshotel auch dieses Jahr die Reise wert. Mit erleichtertem Portemonnaie und erhöhtem Eigengewicht freuen wir uns bereits wieder auf die Skiferien im nächsten Jahr.

Das Ferienduo wird zum Quartett

So gehorsam wie wir eben sind haben wir nun also mit dem „Kilometer fressen“ begonnen. Bei dem herrlichen Wetter ist das ja auch nur halb so schlimm – aber in die Beine geht es langsam aber sicher trotzdem ganz gehörig. Erfreulich dabei ist dennoch, dass wir hin und wieder ganz passable Extrem-Carving-Kurven in den Schnee kriegen und sich die „Investition“ Skilehrer durchaus gelohnt hat. Und genau bei diesen Kurven hatte Sue so ca. 700 Schutzengel….. sie war nämlich mit einer defekten Skibindung unterwegs. Gemerkt haben wir das nach einem Boxenstopp – als Tom schon mal losstöckelte und Sue hinterher wollte und plötzlich nur noch einen einzelnen Ski an den Füssen hatte. Tja, so ging Tom also alleine die Piste runter und Sue nahm die Bahn. Die Skiexperten im hotelinternen Skishop haben den Patienten dann untersucht und einen Rippenbruch in der Bindung diagnostiziert. Alles halb so schlimm (dachte Sue), bis morgen ist das wieder verheilt… Weiterlesen

Pause gibt’s in der Gondel…

So, nun haben wir also unseren Skiunterricht genossen (?! Das Motto des Skilehrers findet sich im Titel…grins). Interessant war dabei, dass unser Skilehrer eigentlich ein örtlicher Hotelier ist und in der Wintersaison dank genügend Personal jeweils auf Skilehrer umsattelt, während dem er im Sommer selber anpacken muss.

Auf dem Programm stand unsererseits eigentlich Carving, aber Ludwig (Skilehrer) hatte da andere Pläne. Bei der Fahrt auf den Gipfel hat er die Hänge abseits der Piste inspiziert, was uns zu diesem Zeitpunkt aber nicht speziell aufgefallen ist. Das hat sich dann rasant geändert, als wir mit der Abfahrt begonnen haben und wir bereits in der ersten Kurve von der Piste weg sind und wir ins „Firnschnee-Fahren“ eingeführt wurden. Einen Moment lang – also eigentlich diese gesamte Firnschneefahrt  – haben wir uns schon wie im falschen Film gefühlt, schliesslich wollten wir ja skifahren lernen und nicht einfach hinter Ludwig den Berg runter kurven. Nun gut, rückblickend betrachtet hat das Abseitsfahren Spass gemacht, allerdings würden wir uns das ohne Skilehrer nicht zutrauen, zumal wir im Skigebiet schon an diversen Lawinenkegeln vorbeigefahren sind. Weiterlesen